Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um ADHS im Erwachsenenalter.
1. Was ist ADHS im Erwachsenenalter?
ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) betrifft nicht nur Kinder – auch viele Erwachsene leben mit der Störung, oft ohne es zu wissen. Typische Symptome im Erwachsenenalter können Konzentrationsprobleme, innere Unruhe, Impulsivität, Vergesslichkeit oder Schwierigkeiten bei der Alltagsorganisation sein.
2. Woran erkenne ich, ob ich ADHS haben könnte?
Typische Hinweise auf eine ADHS im Erwachsenenalter sind zum Beispiel:
  • Schwierigkeiten, Aufgaben zu planen oder abzuschließen
  • Gedankensprünge oder häufiges Abschweifen
  • Ungeduld oder impulsives Verhalten
  • Vergesslichkeit im Alltag
  • Probleme mit Zeitmanagement und Selbstorganisation
Wenn Sie sich darin wiedererkennen, kann eine professionelle Abklärung hilfreich sein.
3. Was beinhaltet die ADHS-Diagnostik bei Ihnen?
Die Diagnostik umfasst in der Regel:
  • Ein ausführliches Erstgespräch
  • Standardisierte Fragebögen
  • Strukturierte klinische Interviews
  • Bei Bedarf: Fremdanamnese (z. B. durch Angehörige oder enge Bezugspersonen)
Ziel ist es, ein differenziertes Bild Ihrer aktuellen Situation zu erhalten – auch im Hinblick auf mögliche andere psychische Störungen.
4. Wie lange dauert die Diagnostik?
Die Diagnostik erfolgt in der Regel über drei bis fünf Termine, je nach individueller Fragestellung und Verlauf. Am Ende erhalten Sie einen schriftlichen Befund sowie ein ausführliches Abschlussgespräch mit Empfehlung zu möglichen weiteren Schritten.
5. Wird die Diagnostik von der Krankenkasse übernommen?
Die ADHS-Diagnostik wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sie richtet sich daher an Selbstzahler:innen sowie privat Versicherte. Über die genauen Kosten informiere ich Sie transparent im Vorfeld.
6. Was passiert nach der Diagnosestellung?
Nach Abschluss der Diagnostik besprechen wir gemeinsam die Ergebnisse. Je nach Befund können folgende Maßnahmen sinnvoll sein:
  • Psychoedukation (Aufklärung über ADHS)
  • Psychotherapeutische Begleitung
  • Alltagstraining oder Coaching
  • Bei Bedarf: Empfehlung zur ärztlichen Abklärung bzgl. medikamentöser Behandlung
7. Kann ADHS im Erwachsenenalter behandelt werden?
Ja, auch im Erwachsenenalter lässt sich ADHS gut behandeln – unter anderem durch psychotherapeutische Unterstützung, gezielte Strategien zur Alltagsstrukturierung, Coaching sowie gegebenenfalls durch eine medikamentöse Behandlung in Zusammenarbeit mit einer Fachärztin oder einem Facharzt.
8. Ich bin mir unsicher – lohnt sich ein Erstgespräch trotzdem?
Ja. Wenn Sie sich durch bestimmte Denk- und Verhaltensmuster im Alltag eingeschränkt fühlen oder schon länger den Verdacht auf ADHS haben, kann ein fachliches Erstgespräch sehr hilfreich sein – unabhängig davon, ob sich die Diagnose letztlich bestätigt.
9. Wie kann ich einen Termin zur Diagnostik vereinbaren?
Sie können gerne über das Kontaktformular oder per E-Mail an info@adhsberlin.de einen Termin anfragen. Ich melde mich zeitnah bei Ihnen zurück.
10. Werden meine Daten vertraulich behandelt?
Ja. Als psychologischer Psychotherapeut unterliege ich der gesetzlichen Schweigepflicht. Ihre persönlichen Daten und sämtliche Gesprächsinhalte werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt.